„Wir sind mit unseren Maßnahmen auf dem richtigen Weg“, so Bernhard Auinger im Anschluss an die Krone-Umfragepräsentation im Stiegl-Keller. Ein Fragebogen mit sieben Fragen u.a. zu den Themen Verkehr, Pendlermaut, Öffis, Bettelverbot und Raumordnung wurde kürzlich von der „Salzburg-Krone“ an alle Haushalte versendet und ausgewertet.
„Die Ergebnisse der Umfrage haben wieder mal bestätigt, dass die Maßnahmen der Verkehrsallianz dringend umgesetzt werden müssen. Durch die Evaluierung des Obus-Netzes wollen wir die Fahrgastzahlen steigern und die Verlässlichkeit des Obuses erhöhen. Auch darf es den ausgedünnten Sommerfahrplan für die Busse künftig nicht mehr geben. Wir haben im Sommer eine mindestens gleich hohe Beförderungsleistung wie sonst. Hier muss auch ein entsprechendes Angebot sichergestellt sein.“
Doch nur mit der Verbesserung des Obus-Verkehrs ist es nicht getan. „Was die bereits beschlossene Erweiterung der gebührenpflichtigen Parkzone auf das gesamte Stadtgebiet betrifft, so handelt es sich hierbei um keine Pendlermaut. Die Ausweitung der BewohnerInnenparkzone soll künftig den AnrainerInnen eine Entlastung vom stetig steigenden Parkdruck durch die PendlerInnen bringen“, ist Auinger überzeugt.
Bei den Themen Bettelverbot, Tempo 80, Parkraumbewirtschaftung und Mönchsberggarage ist der Bürgermeisterkandidat der SPÖ in einer Linie mit den Ergebnissen der Umfrage: „Gerade beim Bettelverbot müssen wir ordnungspolitische aber auch sozialpolitische Maßnahmen setzen, um das Thema längerfristig in den Griff zu bekommen. Ich hoffe, dass der Verfassungsgerichtshof das sektorale Bettelverbot nicht aufhebt.“
Auch das Thema flexibles Tempolimit 80 km/h auf der Stadt Autobahn sieht Auinger kritisch: „Die Reduktion der Fahrgeschwindigkeit ist in diesem Bereich nicht sinnvoll sondern gefährlich. Die Anzahl der Unfälle hat sich erhöht. Es darf nicht sein, dass das Tempo-Limit 80 zu Lasten der Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen geht.“
Parkraumbewirtschaftung sehr sinnvoll
Die Antworten der Bewohnerinnen und Bewohner bei der Befragung haben deutlich gemacht, dass das Thema Parkraumbewirtschaftung dringend neu geregelt gehört, weiß Auinger. „Sämtliche Experten und Städte mit Parkraumbewirtschaftung zeigen, dass sie wirkt. 5.000 bis 8.000 Fahrten pro Tag weniger sind dabei realistisch zu erwarten. Weniger Stau, mehr Lebensqualität und Ausnahmegenehmigungen für AnrainerInnen und Menschen mit atypischen Arbeitszeiten sind nur einige der viele Vorteile der Parkraumbewirtschaftung.“
Was das Thema Mönchsberggarage betrifft, hofft Auinger auf einen baldigen Baubeginn. „Ich bin sehr erleichtert, dass das Landesverwaltungsgericht in der Causa Mönchsberggarage zugunsten der Stadt und damit für den Garagenbau entschieden hat. Ich hoffe, dass nun der Landeshauptmann endlich eingreift“, so Bernhard Auinger abschließend.