„Auf der einen Seite ist gerade in der Stadt Salzburg Raum eine beschränkt verfügbare Ressource. Doch andererseits findet man immer wieder brachliegende Flächen, leer stehende Räume oder zugeklebte Schaufenster, die das Bild einer Straße, eines Viertels negativ verändern können“, so Ressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger.
Die Initiative „SUPER“ vermittelt seit zwei Jahren zwischen Eigentümer*innen und Kulturschaffenden in Salzburg, um leer stehende Räumlichkeiten temporär für kulturelle Nutzungen verfügbar zu machen. Dabei kooperiert SUPER mit der abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe Leerstandsmanagement der Stadt Salzburg, angesiedelt im Projekt Wissensstadt.
Ziel dabei ist, durch aktiven Service und Informationsangebote den bürokratischen Aufwand für beide Seiten niedrig, die (vertragliche) Absicherung hingegen hoch zu halten, kurz: eine Win-Win-Situation zu schaffen.
Im soeben produzierten „SUPER Leitfaden Zwischennutzung“ sind die zentralen Informationen für Raumgebende und Raumsuchende kompakt zusammengefasst.
Ingrid Tröger-Gordon, Leiterin der Abteilung 2 – Kultur, Bildung & Wissen betont: „Unterstützung für die kulturelle Zwischennutzung bzw. eine Plattform für Leerstandsmeldungen war eines der wichtigsten Anliegen quer durch alle Sparten, die im Rahmen der Aktualisierung des Kulturleitbildes benannt wurden. In Zusammenarbeit mit und durch die engagierte Arbeit der Initiative SUPER ist mittlerweile eine echte Servicestelle im Sinne der freien Kulturszene entstanden. Ganz wesentlich ist dabei der Aufbau von Vertrauen auf Seiten der Eigentümer*innen, um sie für diese – in Salzburg ja noch als ‚Neuland‘ wahrgenommene – Nutzungsoption zu gewinnen. Und natürlich stellen wir auch geeignete, temporär leer stehende Räume im Besitz der Stadt zur Verfügung.“
Weitere Informationen: Initiative SUPER
Foto ©Stadt Salzburg / Niko Zuparic: Vizebürgermeister Bernhard Auinger, Kulturabteilungschefin Ingrid Tröger-Gordon und SUPER-Obfrau Elisabeth Schmirl