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Land sagt NEIN zur Parkraumbewirtschaftung

19.08.2017

„Das Nein des Landes zur Einführung der Parkzonen (grüne Zonen)  ist für mich weder aus Sicht der Stadtbevölkerung noch aus der Sicht der PendlerInnen nachvollziehbar. Alle Experten sind sich einig, dass Parkraumbewirtschaftung den motorisierten Individualverkehr reduziert“, so Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger.

Das Ziel der Parkzonen ist und bleibt, einen Anreiz zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu schaffen und gleichzeitig Pendlerinnen, die keine vernünftige Alternative zum Auto haben, das Parken in der Stadt zu leistbaren Tarifen zu ermöglichen. „Daher haben wir auch die Monatspauschale vorgeschlagen, die das Tagesparken für rund 2,50 Euro ermöglichen würde“, ergänzt Auinger.

Die alternativ vorgeschlagene Erweiterung der Kurzparkzone, zu der die Stadt durch das Nein des Landes gezwungen wird, macht ein Parken über drei Stunden hinaus de facto unmöglich. „Ganz zu schweigen davon, dass die Preise dafür kaum leistbar wären“, kritisiert Auinger.

„Mein oberstes Ziel bleibt weiterhin, die Parkzone als das bessere, flexiblere und wirksamere Parkraummanagement einzuführen. In Gesprächen mit den VertreterInnen des Landes werde ich versuchen, diese davon zu überzeugen“, so Auinger.

„Angesichts der enormen Verkehrsbelastung sollte auch dem Letzten klar sein, dass gegenseitiges Blockieren nicht zum Erfolg der Verkehrsentlastung führen wird“, hofft Auinger darauf, dass das Land das veraltete Parkraumgesetz adaptiert bzw. an die Landesgesetze anderer Bundesländer anpasst.