„Heinz Schaden hatte das Heft bei den Budgetplanungen der letzten beiden Jahrzehnte fest im Griff. Das Credo lautete: Das Budget sanieren und gleichzeitig investieren. Dies gelang mit Zustimmung der Bürgerliste und meist auch der Konservativen. Ebenso konsequent agierten die Freiheitlichen: Sie stimmten immer dagegen“, so Bürgermeister-Stv. Anja Hagenauer und SPÖ-Bürgermeister-Kandidat Bernhard Auinger im Vorfeld der Budgetklausur am kommenden Freitag.
„Wir werden kräftig investieren. Dazu werden wir auch neue Darlehen aufnehmen. Aufgrund der vorausschauenden Budgetplanungen der letzten Jahre können wir einen beträchtlichen Teil dieser Investitionen aus unseren Rücklagen finanzieren. Das haben wir bereits bei der jüngsten Budgetklausur mehrheitlich beschlossen. Dabei gibt es für uns einige unverrückbare Projekte und Bereiche, an denen wir unsere Zustimmung zum Budget festmachen werden“, ergänzen die beiden SPÖ-PolitikerInnen.
150 Millionen Euro für Schulen – Optimale Rahmenbedingungen für Kinder
Aktuell wird ein Prioritätenkatalog der städtischen Schulen erarbeitet. „Dabei wird entschieden, was für die Kinder die beste Lösung ist: Neubau, Kernsanierung, Teilsanierung oder ein Umbau der Schule. Das Sanierungsprogramm für die Schulen wird ein Volumen von mindestens 150 Mio Euro umfassen. Das muss uns die Zukunft für unsere Kinder wert sein“, präzisiert Auinger.
Anja Hagenauer: „Auch in die Kinderbetreuung wollen und werden wir weiterhin investieren. Ich will optimale Rahmenbedingungen für unsere Kinder und Jugendlichen schaffen. Deshalb werden wir neue Krabbelstuben eröffnen, die schulische Tagesbetreuung ausbauen und unsere Schulgebäude mit einem Millionenprogramm sanieren. Der Bildungscampus Gnigl gibt dabei die Richtung vor“.
Investitionen in Verkehr – Moderne Projekte
„In den Verkehr werden wir ebenfalls kräftig investieren müssen. Das Obusnetz muss dringend ausgebaut werden. Auch das Projekt der Regionalstadtbahn Salzburg-Bayern-Oberösterreich möchten wir wieder aufgreifen“, so Hagenauer und Auinger.
Wenig abgewinnen können Hagenauer und Auinger den Investitionen in mehr Repräsentation. „Moderne innovative Projekte wie die Rauchmühle sind uns wichtiger, als die Subvention von Feierlichkeiten wie 100 Jahre Festspiele.“
„Wir werden konstruktiv an den Budgetgesprächen mitwirken und sind überzeugt, dass wir gemeinsam ein zukunftsorientiertes Budget 2018 beschließen werden“, schließen Auinger und Hagenauer.