„Den Vorschlag von LH Dr. Haslauer, mit einer Verordnung die Beendigung des leidigen Ausweichverkehrs herbeizuführen, unterstütze ich zu hundert Prozent. Die Grenzkontrollen unserer deutschen Nachbarn dürfen nicht zu Lasten der Salzburger Bevölkerung gehen“, so reagiert SPÖ-Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger auf einen entsprechenden Vorschlag.
„Der Landeshauptmann soll dabei aber nicht auf die Stadt Salzburg vergessen. Denn die Imbergstraße, die Alpenstraße, die Fürstenallee, die Münchner Bundesstraße, die Hammerauerstrasse, der Schwarzgrabenweg und andere Stadtteile leiden heuer noch mehr unter den Grenzkontrollen als letztes Jahr“, ergänzt Auinger.
Ein Antrag von Bernhard Auinger, ob es in der Sommerzeit bei Staus am Walserberg die Möglichkeit gibt, ein automatisches Fahrverbot für Fahrzeuge mit Anhängern – eventuell mittels Überkopfwegweiser – auszusprechen, wurde bereits im Juli abgelehnt. „Die Begründung, dass bei Grenzstauungen das Verkehrsaufkommen bzw. die Verkehrsbehinderungen speziell durch Urlauberfahrzeuge mit Anhänger im Stadtgebiet als unwesentlich angesehen und daher verkehrsbeschränkende Maßnahmen diesbezüglich nicht in Betracht gezogen werden, erscheint aufgrund der aktuellen Entwicklung mehr als hinterfragenswert“, hofft Auinger auf ein rasches Einlenken auf deutscher Seite.
„Sogar die bayerische Polizeigewerkschaft stellt die Grenzkontrollen in dieser Form in Frage“, schließt Auinger.