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Keine Toleranz gegenüber häuslicher Gewalt

25.11.2017

Das Gewaltschutzzentrum Stadt Salzburg steht Opfern und ZeugInnen von häuslichen Gewalttaten sowie deren Angehörigen mit ihrem vielfältigen Beratungsangebot zur Seite. „Sie leisten damit einen enorm wichtigen Beitrag zur Bewältigung von emotional schwierigen Situationen“, davon konnten sich Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger, Landesfrauenvorsitzende LAbg. Ingrid Riezler-Kainzner und Gemeinderätin Karin Dollinger beim Besuch im Gewaltschutzzentrum Salzburg persönlich überzeugen.

Im Jahr 2016 wurden im Gewaltschutzzentrum 1.155 Menschen betreut, davon 87 Prozent Frauen. 5.355 persönliche und telefonische Beratungsgespräche wurden geführt und 229 Gewaltbetroffene in Gerichtsverfahren begleitet.

„Die Opfer brauchen nachhaltige Unterstützung von außen. Darüber hinaus benötigt es noch weitere Maßnahmen, um die häufig mittelbar oder unmittelbar von Gewalt betroffenen Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu schützen. Hier muss es mehr Schulungen und Workshops gerade an Schulen geben. Noch mehr Sensibilität bei diesem Thema wäre absolut wünschenswert“, sind sich Auinger, Riezler-Kainzner und Dollinger einig.

Allein in der Stadt Salzburg gab es im vergangenen Jahr 216 Betretungsverbote und 62 Stalkinganzeigen. „Die Menschen, die durch eine Gewalttat oder Drohungen körperlich und/oder seelisch verletzt worden sind, wissen oft nicht, wie sie damit umgehen sollen. Das Gewaltschutzzentrum hilft ihnen, Gerechtigkeit zu erfahren und diese Situationen zu bewältigen“, so die drei SPÖ-PolitikerInnen.

„Gewalt gegen Frauen und Kinder hat in unserer Gesellschaft nichts verloren“, schließt Auinger.