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Poesie in Salzburg: Writer in Residence 2025 gesucht

26.02.2025

Die Stadt Salzburg schreibt für November 2025 das H.C. Artmann Lyrik-Stipendium aus. Autor:innen erhalten die Möglichkeit, als Writer in Residence in Salzburg zu arbeiten, sich mit dem literarischen Erbe von H.C. Artmann auseinanderzusetzen und eigene Werke weiterzuentwickeln. Das Stipendium ist mit 1.500 Euro dotiert und umfasst zudem einen kostenlosen Aufenthalt in der Wohnung Tobias (35 m²), ein Klimaticket für den öffentlichen Verkehr im Bundesland Salzburg sowie eine Reisekostenübernahme innerhalb Europas.

Literarische Förderung mit Tradition

Seit 2008 lädt das H.C. Artmann/Writer-in-Residence-Programm Autor:innen ein, sich intensiv mit Artmanns Werk auseinanderzusetzen und das eigene Schreiben zu fördern. Das Programm bietet zudem die Möglichkeit, sich am Literaturstandort Salzburg zu vernetzen. Es ist ausdrücklich erwünscht, eigene Werke bei Lesungen zu präsentieren, den Austausch mit Kolleg:innen und Student:innen zu suchen und Veranstaltungen im Literaturhaus bei freiem Eintritt zu besuchen.

Bürgermeister Bernhard Auinger betont: „Das H.C. Artmann Lyrik-Stipendium ist eine wertvolle Bereicherung für den Kulturstandort Salzburg. Es gibt Lyriker:innen die Möglichkeit, in einer inspirierenden Umgebung zu arbeiten, sich mit dem literarischen Erbe Artmanns auseinanderzusetzen und neue Impulse für ihr Schaffen zu gewinnen. Damit stärken wir nicht nur die Gegenwartsliteratur, sondern auch die lebendige Verbindung zwischen Tradition und Moderne.“

Einreichung bis 30. März 2025

Bewerbungen sind bis spätestens 30. März 2025 per E-Mail an kultur.bildung.wissen@stadt-salzburg.at zu senden. Die Unterlagen sind in einer einzigen PDF-Datei zusammenzufassen und müssen folgende Dokumente enthalten:

  • Vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular
  • Lebenslauf mit Bibliographie
  • Motivationsschreiben (max. eine Seite)
  • Zehn unveröffentlichte oder veröffentlichte Gedichte (nicht älter als fünf Jahre)

Die Vergabe erfolgt auf Vorschlag einer Jury, bestehend aus Vertreter:innen des Literaturhauses Salzburg, der Paris Lodron Universität Salzburg und dem mosaik – Verein zur Förderung neuer Literatur und Kultur. Bewerber:innen werden bis Ende Mai 2025 über das Ergebnis informiert.

Einladung zur literarischen Begegnung

Das Stipendium bietet nicht nur Raum für kreatives Schreiben, sondern auch die Möglichkeit, das Salzburger Literaturleben aktiv mitzugestalten. Veranstaltungen im Literaturhaus können kostenlos besucht werden, Lesungen und Gespräche mit Kolleg:innen und Student:innen sind ausdrücklich erwünscht.

„Das Stipendium richtet sich gezielt an Lyriker:innen, um dieses innerhalb der Literaturlandschaft spezielle Genre zu unterstützen. In den letzten Jahren sind damit interessante Begegnungen in Salzburg möglich geworden – ich freue mich wieder auf viele Bewerbungen!“, so Abteilungsvorständin für Kultur, Bildung und Wissen Dagmar Aigner.

Über H.C. Artmann

Hans Carl Artmann (1921–2000) war ein österreichischer Dichter und Schriftsteller, bekannt für seine frühen Gedichte im Wiener Dialekt. Er war ein bedeutender Vertreter der literarischen Avantgarde und Mitbegründer der „Wiener Gruppe“. Artmann war nicht nur als Lyriker tätig, sondern auch als Übersetzer und Förderer junger Autor:innen. 1991 wurde er mit dem Literaturpreis des Kulturfonds der Stadt Salzburg ausgezeichnet, und seit Mai 2003 trägt der Platz vor dem Literaturhaus Salzburg seinen Namen.

Mit dieser Residency wird das literarische Schaffen gefördert und die Verbindung zwischen Gegenwartsliteratur und dem kulturellen Erbe H.C. Artmanns gestärkt.4

Ehemaliger Magistratsmitarbeiter schenkt der Stadt Salzburg ein Gemälde

26.02.2025

Die Stadt Salzburg erhält ein besonderes Kunstwerk: Der ehemalige Magistratsmitarbeiter und Maler Heinz Waschgler schenkt der Stadt ein Ölbild, das den Blick auf die Salzburger Altstadt mit Dom, Festung Hohensalzburg und dem Marko-Feingold-Steg zeigt. Bürgermeister Bernhard Auinger hat das Werk am 18. Februar im Bürgermeisterbüro offiziell entgegengenommen. Das Bild wird anschließend im Schloss ausgestellt.

Heinz Waschgler, der viele Jahre im Magistrat im Bereich Stadtgestaltung tätig war, hat sich neben seiner beruflichen Laufbahn intensiv der Malerei gewidmet. Nach Auslandserfahrungen als Architekt in Schweden und Südafrika arbeitete er ab 1973 im Amt für Planungsbegutachtung und Stadtgestaltung in Salzburg. Neben der Ölmalerei veröffentlichte er auch das Buch Heimat Osttirol und mehrere Gedichte.

„Wir sind überaus dankbar für diese großzügige Schenkung von Heinz Waschgler. Dieses beeindruckende Gemälde, das unsere wunderschöne Altstadt zeigt, ist eine Bereicherung für die Kunstsammlung der Stadt Salzburg. Es wird im Schloss ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, damit alle Bürgerinnen und Bürger an diesem besonderen Kunstwerk teilhaben können. Ich möchte mich darüber hinaus von ganzem Herzen bei unserem ehemaligen Mitarbeiter Heinz Waschgler für dieses wertvolle Geschenk bedanken“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Mit dem geschenkten Gemälde setzt Waschgler der Stadt Salzburg ein künstlerisches Denkmal und bereichert das kulturelle Erbe der Stadt. Die feierliche Übergabe findet in kleinem Rahmen statt.

Tourismus 2040: Bürger:innen-​Forum lädt zum Mitreden und Mitgestalten ein

13.02.2025

Bgm. Auinger: „Einbindung der Salzburger:innen ist zentrales Element unserer Vision 2040 Strategie“

Wie soll sich der Tourismus in der Stadt Salzburg bis 2040 entwickeln? Welche Chancen und Herausforderungen gibt es? Was können und wollen wir verändern? Bürgermeister und Tourismus-Ressortchef Bernhard Auinger lädt alle Salzburgerinnen und Salzburger zum „Bürger:innen-Forum Tourismus“ ein.

Das gemeinsam von Stadt und TSG Tourismus Salzburg GmbH veranstaltete Beteiligungsforum findet kommenden Donnerstag, 20. Februar 2025, von 17.30 bis 19 Uhr im Hotel Imlauer (Rainerstraße 12-14) statt. Im Mittelpunkt stehen erste Ideen und Maßnahmen für einen nachhaltig austarierten und qualitätsbewussten Tourismus in Salzburg. Um Anmeldung wird gebeten: www.salzburg.info/vision2040

„Tourismus betrifft uns alle. Gemeinsam wollen wir eine nachhaltige und lebenswerte Stadt für Salzburger:innen und Gäste gestalten. Die Einbindung der Salzburgerinnen und Salzburger ist ein zentrales Element unserer Vision 2040 Strategie“, bekräftigt der Stadtchef. Das Forum biete der Bevölkerung die Möglichkeit, sich zu informieren, Anregungen einzubringen und aktiv an der Gestaltung der touristischen Zukunft Salzburgs mitzuwirken.

Die vorgestellten Inhalte basieren auf umfangreichen Analysen und Beteiligungsprozessen, die das beauftragte, auf Tourismus spezialisierte Beratungsunternehmen PROJECT M durchgeführt hat. Neben Fachleuten aus der Tourismuswirtschaft, aus Hotellerie, Gastronomie, Kultur, Freizeit, aber auch Handel, Verkehr oder Stadtverwaltung haben viele Stadt-Salzburger:innen, Menschen aus dem Umland und Gäste via Online-Befragung bzw. Ideenfinder auf der Projektwebsite Ideen eingebracht.

Ziel des Bürger:innen-Forums ist es nun, diese Ideen und Maßnahmen für einen qualitätsbewussten und ausbalancierten Tourismus in Salzburg vorzustellen, gemeinsam zu diskutieren und positive Wirkungseffekte auf die Stadt Salzburg zu erkennen.