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Spannung war garantiert beim dritten Vorlesetag in der Salzburger Stadt:Bibliothek

15.11.2023

Auinger: „Frühe Leseförderung ist enorm wichtig und weckt das Interesse an Büchern und Wissen“

Die Stadt:Bibliothek hat dem Vorlesen wieder ein Fest ausgerichtet: Am vergangenen Fr, 10. November 23 waren kleine Bücherfreunde dorthin zum dritten Mal zu Geschichtenreisen eingeladen. Unter anderem diesmal mit Vizebürgermeister Bernhard Auinger, der betonte: „Leseförderung beginnt mit dem Vorlesen. Daher war es mir eine große Freude, Kindern aus verschiedenen Kindergärten in der Stadt Salzburg am Salzburger Vorlesetag vorzulesen. Ich durfte dabei die spannende Geschichte der Hummel Bomba vorlesen. Für mich ein besonderes Buch, da wir dieses Buch als Stadt Salzburg allen Schulanfänger:innen zum Schulstart 2023 geschenkt haben. Damit unterstützen wir ebenfalls schon frühzeitig die Leseförderung. Vielen Dank an das Team der Stadtbibliothek und allen Vorleser:innen, die diese wichtige Aktion unterstützen.“ Mit dabei auch der Chef der Salzburger Berufsfeuerwehr, Reinhold Ortler, der das Kinderbuch „Finn, der Feuerwehrelch“ präsentierte und vom spannenden Beruf des Feuerwehrmanns berichtete. Der dritte Vorleser war Siegwald Bütow, Orchesterdirektor des Mozarteumorchesters. Er las aus „Der tätowierte Hund“ von Paul Maar. Alle, die noch nicht genug hatten, konnten dann noch der Piratengeschichte „Käpt’n Knitterbart“ lauschen, vorgelesen von Bibliothekarin Maud Koch. Dass die Lesungen zugleich von einem Bilderbuch-Kino begleitet wurden, fesselte die jungen Besucher:innen zusätzlich.

Es ist bekannt, dass Vorlesen Kindern und Familien guttut. Es bedeutet Zuwendung und stärkt die Bindung zwischen Vorleser:innen und Zuhörer:innen. Dazu kommt ein weiterer wichtiger Effekt: Wem als Kind regelmäßig vorgelesen wird, der hat einen Startvorteil im späteren Leben.

TriBühne Lehen verwandelt sich ab heute in ein Experimentier- und Mitmachlabor

13.11.2023

Auinger: „MakerDays sind für den Bildungs- und Wissensstandort Salzburg enorm wichtig!“

Drei Tage lang dreht sich ab heute Do, 9. November 23 alles um das kreative Selbermachen und digitale Gestalten – die TriBühne Lehen verwandelt sich für die Maker Faire Salzburg samt Side-Events in ein Experimentier- und Mitmachlabor.

Eröffnet wurde das Festival für Inspiration, Kreativität und Innovation heute Früh mit einem umfangreichen Angebot bei den School MakerDays, das über 300 Schülerinnen und Schüler zum Eintauchen in traditionelles Handwerk und digitale Zukunftstechnologien einlädt. „Die MakerDays sind für den Bildungs- und Wissensstandort Salzburg enorm wichtig, weil sie Wissenschaft, Innovation und Technik zum Angreifen, Experimentieren und Selbermachen anbieten. Bei den Veranstaltungen School MakerDays, dem MakerSalon und der Maker Faire ist für alle Generationen etwas dabei, gerade das macht dieses Erfolgsformat so einzigartig. Speziell für die Schüler:innen ist es enorm spannend, die interaktiven Stationen selbst zu erleben und eigene Ideen umsetzen zu können. Die Veranstaltungen sind wertvolle und innovative Investitionen in die Zukunft, die wir natürlich weiterführen wollen. Vielen Dank an die vielen Kooperationspartner, ohne die diese Events nicht möglich wären!“, hielt der für Schulen und Kultur zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger in seiner Eröffnungsrede fest.

An diesem Pop-up-Lernort werden in den nächsten zwei Tagen etwa Spiele zum Thema Nachhaltigkeit oder Mini-Computer programmiert, Textilien upgecycelt und Anhänger graviert, Werkstücke aus Stein und Holz gefertigt, Roboter zum Leben erweckt, Elektrogeräte zerlegt und deren Bauteile bestimmt, eine Rube Goldberg-Maschine gebaut mit Materialien aus der Rumpelkammer oder es wird physikalischen Fragestellungen beim Experimentieren nachgegangen.

Ziel der School MakerDays ist das Begeistern junger Menschen für technische Berufe sowie das Fördern der Kreativität, die als Schlüsselkompetenz für Innovationen unabdingbar ist.

Höhepunkt des Festivals ist die Maker Faire Salzburg, die übermorgen Sa, 11. November 23 bereits zum vierten Mal in Salzburg stattfindet und Maker aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland zum Ausstellen ihrer Projekte und Ideen einlädt. Besucher:innen aller Altersgruppen können an rund 40 Stationen nicht nur über verschiedene Erfindungen staunen, sondern auch vieles selber ausprobieren und gestalten. So wird beispielsweise gemeinschaftlich ein 3D-Drucker zusammengebaut und im Anschluss unter den Teilnehmenden verlost, Drohnen werden durch einen Parcours geflogen, Schmuck aus Elektroschrott gefertigt, Spielfiguren gedrechselt, Seile gedreht, gelötet, programmiert, gedruckt und gewerkt. Im MakerSalon berichten Expert:innen bei Kurzvorträgen von den Potenzialen des Makings.

Maker Faire Salzburg ist eine unabhängig organisierte Veranstaltung unter der Lizenz von Maker Media, Inc. Die Veranstaltung wird ebenso wie die vorab stattfindenden School MakerDays finanziell von Stadt und Land Salzburg getragen. Umgesetzt wird die Maker Faire Salzburg von Veranstalter Verein Spektrum und Initiatorin/Koordinatorin Julia Eder. Partnerin ist die Stadt:Bibliothek.

Maker Faire Salzburg: Sa, 11. November 2023 | 10 bis 18 Uhr,
MakerSalon: Sa, 11. November 2023 | 10.30 bis 12.15 Uhr
School MakerDays: Do, 9. und Fr, 10. November 2023 | 9 bis 12.15 Uhr
Veranstaltungsort: TriBühne Lehen, Tulpenstraße 1, 5020 Salzburg
Eintritt frei! Details: www.makerdays.at
Kontakt: Julia Eder, info@makerdays.at, 0664/3426738

Gratis-Schulschwimmkurse – Medaillenverleihung

06.11.2023

Neuer Rekord: Mehr als 1.300 Kinder lernen schwimmen

Rund 700.000 Menschen in Österreich – das sind acht Prozent der Bevölkerung – können nicht schwimmen. Jedes Jahr ertrinken hierzulande rund 40 Menschen. Besonders betroffen sind Kinder: Jedes zehnte Kind kann nicht schwimmen. Ertrinken ist nach Verkehrsunfällen bei ihnen sogar die zweithäufigste Unfalltodesart. Angesichts dieser alarmierenden Tatsache hat die Stadt Salzburg im Herbst 2020 eine wichtige Initiative gestartet – den Gratis-Schwimmunterricht für alle Kinder der zweiten Volksschulklassen in der Stadt Salzburg. Im Schuljahr 2023/24 sind 64 Klassen mit über 1.300 Schülerinnen und Schüler dabei – das ist ein neuer Höchstwert. Die ersten von ihnen haben den Schwimmkurs jetzt absolviert und erhalten dafür Medaillen. Der für Sport, Kultur, Bildung und Wissen zuständige Vizebürger-meister Bernhard Auinger hat sie ihnen am Mo, 6. November im AYA-Hallenbad an der Alpenstraße überreicht und über dieses wichtige Vorzeigeprojekt informiert.

Österreichweit einzigartiges Projekt

Das Schulschwimm-Projekt wurde 2019 mit dem ambitionierten Ziel gestartet, dass jedes Kind in der Volksschule schwimmen lernen soll. Nach dem Start 2019 und coronabedingten Ausfällen in der Saison 20/21 konnte das Projekt seit dem Schuljahr 2021/22 wie geplant durchgeführt werden. Seit Herbst 2021 haben bereits 2.400 Kinder die Gratis-Schwimmkurse absolviert. „Dieses Projekt ist einzigartig in Österreich. Wir hoffen, dass viele Städte und Kommunen unserem Beispiel folgen und auch der Bund bei der Finanzierung derartiger Projekte finanziell mit an Bord kommt. Denn je früher Kinder schwimmen lernen, umso wirkungsvoller können wir den Tod durch Ertrinken vermeiden“, so Auinger.

Trotz Sperre Paracelsusbad: Alle Kurse finden statt

Trotz der vorläufigen Schließung des Paracelsusbades können dieses Schuljahr alle geplanten Schwimmkurse der zweiten Volksschulklassen in der Stadt Salzburg bis Jahresende stattfinden. Lediglich sechs Schulklassen müssen ins AYA-Bad ausweichen. Selbst wenn das Paracelsusbad wegen der festgestellten baulichen Mängel noch länger geschlossen bleiben müsste, gäbe es noch freie Termine im Hallenbad an der Alpenstraße. Damit ist garantiert, dass auf jeden Fall bis zum Frühjahr alle Kurse abgehalten werden können.

Die Erfahrung aus vier Jahren zeigt, dass es außerdem hilft, den Nachwuchs schon in jungen Jahren zu animieren, sich sportlich zu bestätigen. Jeder, der Kinder hat, weiß aber auch, dass im Wasser der Spaß nicht zu kurz kommen soll. Dem können die Kids am besten nachgehen, wenn sie schon in frühen Jahren gut schwimmen können. Damit ist auch eines gewährleistet: Dass tragische Unfälle im Wasser vermieden werden können und sich auch die Eltern weniger Sorgen machen müssen. Die Gesamtkosten für dieses lebenswichtige Projekt betragen gerechnet ab dem Schuljahr 2021/22 rund 130.000 Euro.

„Wir wollen, dass jedes Kind so früh wie möglich schwimmen lernt – ungeachtet der Einkommensverhältnisse seiner Eltern. Ein großes Dankeschön allen Beteiligten für die professionelle Arbeit, vor allem den Projektpartnern, dem Neuen Verband der Schwimmvereine in Salzburg, der Österreichischen Wasserrettung, der Bildungsdirektion Salzburg und dem Club Aktiv Gesund sowie dem städtischen Sport-Team!“, so Auinger abschließend.