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Preisverleihung: Kulturfondspreise der Stadt Salzburg 2023

28.11.2023

Spartenübergreifende Kulturarbeit mit Fokus auf Forschung

Im Solitär der Universität Mozarteum fand gestern, am Montag, dem 27. November, die Kulturfondspreisverleihung 2023 statt. Die sechs Preisträger:innen erhielten ihren jeweiligen Kulturfondspreis von Vizebürgermeister und Kulturressortchef Bernhard Auinger. Außergewöhnliche Leistungen auf den Gebieten Kunst und Wissenschaft kürt die Stadt Salzburg jetzt schon zum 59. Mal.

Auch heuer gab es wieder Videoportraits von Schaller08 bei der Veranstaltung, in denen die Preisträgerinnen und Preisträger gemeinsam mit ihren Arbeiten vorgestellt werden. Musikalische Umrahmung wurde von Clarissa Konzett (Harfe) und dem Duo Molede, bestehend aus den Künstlern Moritz und Lenz Defregger (Violine und Violoncello), geboten.

„Die eingelangten Einreichungen für die heurigen Kulturfondspreise sind für mich ein starkes Zeichen einer lebendigen, vielfältigen und kooperierenden Kultur- und Wissenshauptstadt. Denn es braucht – gerade nach den Pandemie-Jahren – die gemeinschaftlichen, kulturellen Erlebnisse mehr denn je. Spartenübergreifendes Arbeiten stärkt diese Erlebnisse und darüber hinaus den Kulturstandort Salzburg! Das zeichnet unser Zusammenleben aus und macht diese Stadt so lebenswert.“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Dagmar Aigner, Leiterin der Abteilung 2 – Kultur, Bildung & Wissen und Geschäftsführerin des Kulturfonds, hat auch heuer wieder die Veranstaltung moderiert: „Über die Preise und Stipendien des Kulturfonds der Stadt Salzburg gelingt es, verdiente Persönlichkeiten und Institutionen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft in der Stadt Salzburg auszuzeichnen und junge Nachwuchskräfte zu fördern. Es ist dies ein festlicher Rahmen, der Gelegenheit bietet, Anerkennung und Respekt jenen gegenüber zu zeigen, die für die Kultur- und Wissensstadt Salzburg eintreten und sie ausmachen. Ich gratuliere allen Preisträger:innen herzlich und danke ihnen für ihr Wirken in unserer Stadt.“

Preisträgerinnen und Preisträger 2023: 

Heuer lag der Fokus für die Hauptpreise in der Sparte Kunst & Kultur auf spartenübergreifendem Arbeiten. Im Bereich Wissenschaft & Forschung wurde der Hauptpreis für Forschungsarbeit vergeben, die einen Schwerpunkt auf Interdisziplinarität gesetzt hat.

  • Internationaler Hauptpreis für Kunst & Kultur (dotiert mit 12.000 Euro)
    Arthur Zgubic

Der Künstler widmet sich seinen Projekten mit leidenschaftlichem Interesse für Schnittstellen, an denen sich Kunst und Alltag begegnen. Er befördert einen regen Austausch innerhalb der Kulturszene, regt neue Kooperationen an und gibt Raum der Durchlässigkeit von Kunstsparten.

  • Internationaler Hauptpreis für Wissenschaft & Forschung (dotiert mit 12.000 Euro)
    Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Klaus und Mag. DDr. Thomas Ballhausen

Die Auszeichnung wurde dem Leitungsteam der Interuniversitären Einrichtung W&K (Wissenschaft und Kunst), der institutionellen Kooperation zwischen der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Mozarteum, zugesprochen. W&K ist die derzeit einzigartige und zukunftsweisende Organisation dieser Art. Gemeinsam arbeitet man an den Schnittstellen von Wissenschaft und Kunst, an den Bruchlinien der Gesellschaft, ihren Übergängen und Wandlungsprozessen.

  • Salzburgpreis (dotiert mit 10.000 Euro + 4.000 Euro für Vergabe einer Patenschaft) 
    Dr.in Helga Rabl-Stadler

In ihren 27 Jahren als Festspielpräsidentin hat Helga Rabl-Stadler zahlreiche wichtige Großprojekte initiiert bzw. erfolgreich abgeschlossen. Sie zeichnete für die finanzielle Absicherung der Erbauung des 2006 eröffneten Hauses für Mozart verantwortlich. Sie setzte sich für einen Auf- und Ausbau eines starken und weitreichenden Sponsoring-Netzwerkes ein. Heute ist sie als Sonderberaterin für Auslandskultur im Außenministerium für „die Weiterentwicklung des österreichischen Auslandskulturauftritts“ zuständig.

Die Patenschaft in Höhe von 4.000 Euro wird Helga Rabl Stadler der bildenden Künstlerin Annelies Senfter zukommen lassen. Das Preisgeld wird für die Realisierung eines Stefan-Zweig Projektes in Salzburg verwendet, sowie auf die Philharmonie Salzburg und Luisa Thies aufgeteilt, die in der Schwarzstraße, in einer früheren Trafik eine Buchhandlung mit einem ganz besonderen Programm eröffnet hat. Helga Rabl-Stadler spannt damit einen Bogen von bildender Kunst über die Musik bis hin zur Literatur.

  • Förderpreis für Kunst & Kultur (dotiert mit 6.000 Euro) 
    MMag. art. Gordon Safari, MA MA

International bekannt und anerkannt wurde Gordon Safari durch die Gründung und herausragende künstlerische Leitung des Ensembles BachWerkVokal, das von der Kritik als eines der interessantesten neuen Ensembles im Bereich der historischen Aufführungspraxis wahrgenommen wird. Auch sonst steht Safari hinter einigen erfolgreichen, musikalischen Projekten. Durch sein kreatives und innovatives Wirken avancierte er zu einem musikalischen Botschafter Salzburgs schlechthin.

  • Förderpreis für Wissenschaft & Forschung (dotiert mit 6.000 Euro)
    a.o. Univ.-Prof.in Dr.in med. Saskia Wortmann, PhD

In ihrer Forschungsarbeit widmet sich Saskia Wortmann seltenen Stoffwechselerkrankungen bei Kindern. Im Rahmen der von ihr ins Leben gerufenen Murmeltier-Sprechstunden und Mitochondrialen Sprechstunden kommt sie zusammen mit ihrem interdisziplinären Ärzteteam den Ursachen der Erkrankungen auf die Schliche und entwickelt maßgeschneiderte Therapien für die kleinen Patient:innen.

  • Förderpreis für Kinder- und Jugendprojekte (dotiert mit 6.000 Euro) 
    Univ.-Prof. MMag. Bakk.art. Andreas Bernhofer, PhD

Seit 2021 gibt es das von Andreas Bernhofer initiierte Pilotprojekt „Musik-Multis“, bei dem insgesamt fünf Salzburger Schulen gemeinsam mit der Universität Mozarteum kooperieren. Ziel ist es, sie dabei zu unterstützen, selbst gewählte musikalische Projekte an ihren Schulen umzusetzen. Der Vielfalt und Unterschiedlichkeit dieser künstlerischen Vorhaben werden keine Grenzen gesetzt.

Adventmarkt am Salzachsee

27.11.2023

Bgm.-Stv. Auinger: Stimmungsvolles Advent-Angebot in Liefering

Im Sommer tummeln sich die Sonnenanbeter:innen am Gelände des Badesees Liefering, außerhalb der Saison genießen Erholungssuchende das Landschaftsschutzgebiet Salzachsee-Saalachspitz. Heuer gibt es erstmals an den Adventwochenenden einen kleinen, stimmungsvollen Adventmarkt entlang des nördlichen Badesee-Ufers. Hochwertige Verkaufshütten, zurückhaltend weihnachtlich geschmückt, kunstvoll geschnitzte Tierfiguren, eine originale Holzkrippe in Echtgröße, Lichterketten und dekorierte Bäume verbreiten adventliches Flair in ruhiger Umgebung. 20 Aussteller:innen bieten ihre hochwertigen Produkte aus der Region – von kreativem Kunsthandwerk bis zu handgemachter Babykleidung – an und natürlich gibt es auch kulinarische Köstlichkeiten in Bio-Qualität. Hier können stressfrei die etwas anderen „Last Minute Geschenke“ erworben werden oder man lässt einen ausgedehnten Spaziergang mit Glühmet und Keksen ausklingen. Für die Kleinen gibt es Zuckerwatte, Maroni und vieles mehr sowie ein Kinderzelt und einen Spielplatz!  „Der Salzachsee ist ein Naherholungsgebiet für viele Salzburger:innen. Ich freue mich, dass mit dem Adventmarkt am Salzachsee ein stimmungsvolles Advent-Angebot in diesen Stadtteil kommt“, betont Bgm.-Stv. Bernhard Auinger.

Öffnungszeiten und Programm

Der Adventmarkt am Salzachsee ist an den vier Adventwochenenden jeweils am Freitag, von 14 Uhr bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 20 Uhr und am Heiligabend von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Für Programm ist ebenfalls gesorgt: An den ersten zwei Freitagen und am dritten Samstag finden jeweils um 18 Uhr Krampusläufe statt. Zudem sind sonntags von 16 bis 18 Uhr Bläsergruppen zu Gast und sorgen für musikalische Weihnachtsstimmung. Der Eintritt ist frei, die Erreichbarkeit zu Fuß, mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist sehr gut – direkt mit der Linie 7 zur Endhaltestelle – zudem sind ausreichend Gratisparkplätze vorhanden.

Adventmarkt am Salzachsee:

Ab 1. Dezember jeweils Fr 14-20 Uhr und Sa/So 10 bis 20 Uhr

Am 24.12. 10-14 Uhr

1., 8., 16.12. Krampusläufe

Jeden Sonntag von 16-18 Uhr musikalische Umrahmung

Nur das Beste auf den Tellern der Kleinsten

17.11.2023

15 Kindergarten-Küchen der Landeshauptstadt sind jetzt Teilnehmer am SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat

In den 36 Kindergärten der Stadt Salzburg werden täglich 2.500 Essen aufgetischt. In 15 Einrichtungen wird sogar selber gekocht, das allein sind täglich rund 1.300 Mahlzeiten. Das Besondere dort: Hier wird frisch und so oft wie möglich mit regionalen Produkten aus Salzburg gekocht und transparent über die Herkunft aller verwendeten Lebensmittel informiert. Das Bewusstsein für eine bestmögliche Ernährung aus der Region wurde nun mit dem begehrten Herkunfts-Zertifikat ausgezeichnet.

Die 15 eigenen Kindergarten-Küchen in der Landeshauptstadt erhalten das SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat. Jeder kann jetzt sehen, dass dort nur das Beste aus der Region auf den Tellern landet und somit „ausgezeichnet aufgetischt“ wird. „Das ist auf der einen Seite wichtig für eine gesunde Ernährung der Kinder. Auf der anderen Seite hilft es, den Grundstein für ein positives Bewusstsein über unsere wertvollen, heimischen Lebensmittel zu legen“, betonte Landesrat Josef Schwaiger bei einem Lokalaugenschein im Kindergarten Liefering 2. Dort überreichte Schwaiger gemeinsam mit Vizebürgermeister Bernhard Auinger auch gleich die SalzburgerLand Herkunftstafeln an die teilnehmenden Kindergärten.

Stadt geht diesen Weg weiter

„Es ist mir persönlich enorm wichtig, dass wir für die Kindergarten- und Hortkinder der Stadt Salzburg hochwertiges Essen anbieten können. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist dabei ein großes Angebot von saisonalen und regionalen Speisen wichtig, mit vorwiegend österreichischen Zutaten, so oft wie möglich in zertifizierter Bio-Qualität. Damit wird der CO2-Fußabdruck klein gehalten. Das ist für mich Klimaschutz mit Hausverstand, und diesen Weg werden wir auch langfristig weitergehen“, so Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Alle Kinder-Essen ausgezeichnet

Aber nicht nur in den 15 Kindergarten-Küchen, die nun das SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat bekommen haben, kommt für die Kleinsten das Beste auf die Teller. Auch in den anderen 21 Standorten der Stadt ist das der Fall. Diese werden nämlich von den ebenfalls „ausgezeichneten“ Küchen der Seniorenwohnhäuser und dem Bildungscampus Gnigl frisch bekocht. Beliefert werden sie vom Samariterbund.

Ein erfolgreiches Gütesiegel

Mittlerweile bereiten im Bundesland mehr als 50 Großküchen täglich rund 35.000 Essen mit heimischen Zutaten als wichtigen Bestandteil. Rund 350 Betriebe produzieren garantiert regionale Produkte. Zirka 2.600 Produkte tragen das SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat. „Die Tendenz geht in allen Bereichen – ob Produkte, Betriebe oder Gemeinschaftsverpflegung – weiterhin nach oben. Die Menschen schätzen die Klarheit, wollen wissen, was sie kaufen und vor allem geht es vielen darum, dass es aus der Region kommt und nicht von weit her“, so Schwaiger und ergänzt: „Aufgrund der kurzen Transportwege tragen wir einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz bei und stärken damit unsere Salzburger landwirtschaftlichen Betriebe.“