Weil es deine Stadt ist

Neues aus der
digitalen und richtigen Welt

Fan Zone Nonntal: Der Countdown läuft

17.06.2024
Zusammen Daumen drücken für Österreich

Montag, 17. Juni, um 21 Uhr startet das österreichische Nationalteam in die Fußball-Europameisterschaft 2024. In Düsseldorf tritt unser Team im ersten Spiel gegen Frankreich an und kämpft um wichtige Punkte. In Salzburg werden rund 1.000 Fans die Daumen drücken, das Team anfeuern und das Spiel auf einer modernen 45 m² großen Leinwand in der Fan Zone Nonntal im Stadion des SAK 1914 in feinster Stadion-Atmosphäre verfolgen. Möglich gemacht haben das in einem kurzfristigen Kraftakt die Stadt:Salzburg mit Unterstützung starker Partner:innen, wie dem SAK 1914, ServusTV und den Salzburger Nachrichten.

Bürgermeister Bernhard Auinger: „Mit der Fan Zone im Nonntal können sich alle Fußballbegeisterten in der Stadt Salzburg auf ein EURO-Erlebnis der ganz besonderen Art freuen. Ich lade daher alle Salzburgerinnen und Salzburger ganz herzlich zu den ‚Fußball-Festspielen‘ auf der Heimstätte des SAK ein. Ich danke allen Beteiligten und Partnern, die die Fan Zone in sehr kurzer Zeit möglich gemacht haben, und werde unserem Team auch vor Ort die Daumen drücken.“

Hier noch mal die wichtigsten Fakten zur Fan Zone Nonntal:

Welche Spiele werden übertragen?

  • Gruppenspiel Österreich – Frankreich: Montag, 17.06.2024, 21 Uhr
  • Gruppenspiel Polen – Österreich: Freitag, 21.06.2024, 18 Uhr
  • Gruppenspiel Niederlande – Österreich: Dienstag, 25.06.2024, 18 Uhr
  • Achtel- und Viertelfinale : Bei Aufstieg des Nationalteams. Termine noch offen.
  • Die Halbfinale-Spiele am Dienstag, 09.07.2024, 21 Uhr und Mittwoch, 10.07.2024, 21 Uhr
  • Das große Finale am Sonntag, 14.07.2024, 21 Uhr

Wann öffnet und schließt die Fan Zone Nonntal genau?
Die Fan Zone am SAK-Platz (Ulrike-Gschwandtner-Straße 8) öffnet immer zwei Stunden vor Spielbeginn. Bei einem Anpfiff um 21 Uhr öffnet sie also um 19 Uhr. Sie schließt um 00:00 Uhr. Als Rot-Weiß-Rote Fanzone sind wir keine Partymeile. Aus Rücksicht auf die Nachbarn.

Wie komme ich am besten zur Fan Zone Nonntal?
Die Fan Zone ist leicht erreichbar, sei es mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß. Direkt vor Ort gibt es keine Parkmöglichkeiten für Autos. Daher empfehlen wir die Anreise mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit den Öffis. So können Fußballbegeisterte sich ganz auf das Spiel konzentrieren, ohne sich um die Anreise Sorgen machen zu müssen.

Brauche ich ein Ticket?
Nein – der Eintritt für die ersten 1.000 Fans ist frei. Davon sind rund 500 Steh- und Sitzplätze auf der überdachten Tribüne. Sollte das Wetter nicht mitspielen, entscheidet die Stadt am Spieltag bis ca. 11 Uhr, ob auch das Spielfeld geöffnet wird.

Was darf ich in die Fan Zone mitnehmen?
In der Stadionordnung ist eine vollständige Liste verbotener Gegenstände aufgeführt. Taschen, die größer als DIN A4 sind, sind nicht erlaubt. Eine kleine Powerbank, die nicht größer als ein Handy ist, ist erlaubt. Für den Rasen: Erlaubt sind Picknick-Decken, aber keine Stühle. Die Fan Zone ist prinzipiell rauchfrei. Daher sind das Rauchen, der Gebrauch von E-Zigaretten und das Erhitzten von nicht brennenden Tabakerzeugnissen nicht gestattet.

Technologie und Unterhaltung
Genießen Sie die Übertragung der Spiele auf hochmodernen LED-Bildschirmen und erleben Sie eine erstklassige Beschallung in der Fan Zone. Egal ob auf dem „heiligen Rasen“ des SAK mit einer eigenen Decke oder auf der überdachten Tribüne auf einem Steh- oder Sitzplatz – die Lautsprecher sind so eingestellt, dass es beste Tonqualität im Publikumsbereich gibt, während die Anrainer:innen wenig hören werden. Das Fernsehsignal wird in HD-Qualität von unserem Medienpartner ServusTV geliefert.

Welche Speisen & Getränke werden angeboten?
Mit der Salzburger Biersorte, vielen alkoholfreien Alternativen und herzhaftem „Stadion-Food“ lassen sich die Spiele gut genießen.

Was passiert mit dem Reinerlös der Fan Zone?
Essen und Trinken für einen guten Zweck: Der Reinerlös der Fan Zone kommt dem sportlichen Nachwuchs des SAK 1914 zugute.

Benötige ich als Journalist:in eine Akkreditierung?
Wir bitten die Medienvertreter:innen, sich rechtzeitig im Voraus (telefonisch oder per E-Mail) zu akkreditieren. Die Abholung der Akkreditierungen ist am Veranstaltungstag ab Öffnung der Fan Zone direkt am Veranstaltungsgelände, beim Zugang zur Partnerlounge, möglich.

Service und Information
Mirabellplatz 4, 5024 Salzburg
Tel: +43 662 8072 2501
E-Mail: serviceundinformation@stadt-salzburg.at

Bewegter Sportnachmittag geht in 2te Runde

06.06.2024

Kostenloses Bewegungsangebot für Kinder und Begleitpersonen

Der Bewegte Sportnachmittag startete bereits im April auf Grund der hohen Nachfrage in die neue Saison. An insgesamt zehn Terminen bietet die Bewegte Stadt in Kooperation mit der ASVÖ ein kostenloses Bewegungsangebot für Kinder von acht bis zehn Jahren und deren Begleitpersonen an.

Kinder spielend zu Bewegung animieren

Bei jedem Termin gibt es einen anderen Themenschwerpunkt, somit haben die Kids die Chance in Sportarten reinzuschnuppern, mit denen sie noch nicht so vertraut sind. Vor Ort sind Bewegungsprofis die den Bewegungshungrigen Tipps und Tricks geben und ihnen über die Schulter schauen, damit die oftmals neuen und ungewohnten Bewegungen richtig ausgeführt werden und so das Verletzungsrisiko minimiert wird.

Bürgermeister Bernhard Auinger: „Der Erfolg gibt uns Recht, die Kombination aus einem Training und Bewegungsangebot für Kinder und deren Begleitpersonen wird auch heuer wieder sehr gut angenommen. Während die Erwachsenen ihr eigenes Bewegungsprogramm durchführen, können sich die Kids in Sportarten wie Basketball, Bogensport, Turnen und Hockey austoben. Auf niederschwellige Art und Weise werden die Kinder, ganz im Sinne der Bewegten Stadt, zur Bewegung motiviert. Mein Dankeschön gilt neben dem Sportteam auch der ASVÖ für die tolle Kooperation, Organisation und Unterstützung.“

Attraktives Programm für Begleitpersonen

Das besondere an diesen 10 Kursterminen ist, dass die Eltern, Omas und Opas oder Betreuungspersonen zeitgleich an eigenen Kursen wie beispielsweise Pilates, Yoga oder an Lauftrainings aktiv teilnehmen können. Sportkoordinatorin Sabine Pichler: „Es freut uns sehr, dass wir mit diesem Veranstaltungsformat die Möglichkeit anbieten können, in die unterschiedlichsten Sportarten „reinzuschnuppern“ und die Freude an Bewegung zu erleben“, Julia Zweimüller vom Sportteam ergänzt: „Das Angebot kann von jeder und jedem genutzt werden, egal ob Anfänger:innen oder Fortgeschrittene, alle sind willkommen.“

Eckdaten

  • Anmeldung unter: www.asvoe-sbg.at/projekte/bewegter_sportnachmittag/
  • Das Programm ist kostenlos
  • Wo: Sportzentrum Nord, Josef-Brandstätter-Straße 9
  • Wann: Mittwoch von 15 – 17 Uhr
  • Training findet bei jedem Wetter statt

Es gibt noch drei weitere Termine:

  • 5.6. – Turnen
  • 19.6. – Fechten
  • 26.6. – Floorball

Bewegte Stadt
Mit dem Projekt „Bewegte Stadt“ wird die Stadt Salzburg zu einem riesigen Fitnesspark – oder anders gesagt – zu einem großen Spiel-, Sport- und Bewegungsplatz. Konkretes Ziel ist, die attraktiven Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu erweitern und neue zu schaffen, beziehungsweise besser sichtbar zu machen.

„Wo? Verortung der Erinnerung“ Ausstellungseröffnung: Marko-​Feingold-Steg

03.06.2024

Marko Feingold hätte am 28. Mai seinen 111. Geburtstag gefeiert. Die Kulturabteilung der Stadt Salzburg präsentiert in Zusammenarbeit mit den Kuratoren Albert Lichtblau sowie Hannes Sulzenbacher und dem Salzburg Museum aus diesem Anlass wieder eine Ausstellung auf dem Marko-Feingold-Steg – dieses Jahr heißt die Ausstellung „Wo? Verortung der Erinnerung“ und ist von 3. Juni bis 31. August 2024 zu sehen. 

Marko Feingold war eine herausragende Persönlichkeit im öffentlichen Leben von Salzburg. Bis zu seinem Ableben im September 2019 hatte er über Jahrzehnte das jüdische Leben in der Stadt Salzburg verkörpert. Immer wieder nahm er Stellung in Debatten über Antisemitismus und die Rolle der NS-Vergangenheit für das Geschichtsverständnis Österreichs nach 1945.

Im September 2020 beschloss der Gemeinderat der Stadt Salzburg, den Makartsteg als Marko-Feingold-Steg neu zu benennen. Die Neubenennung wurde mit einem Festakt am 27. Mai 2021 gefeiert. Gleichzeitig wurde eine vom Salzburg Museum kuratierte Ausstellung auf dem Steg eröffnet, die sich dem Leben und Wirken Marko Feingolds widmete. Die diesjährige Ausstellung befasst sich mit Orten der Erinnerung und allgemein jüdische Orte in Salzburg. Kuratiert wurde sie von Albert Lichtblau, Professor i.R. für Zeitgeschichte und Experte für Jüdische Kulturgeschichte an der Universität Salzburg als auch von Hannes Sulzenbacher, dem Chefkurator des Jüdischen Museums Wien.

Das Konzept der Ausstellung auf dem Marko-Feingold-Steg beruht darauf, dass die kurzen Texte im Vorbeigehen erfasst werden können. Wer sich genauer informieren möchte, kann mit einem QR-Code auf die vom Salzburger Stadtarchiv gestaltete Seite zur Persönlichkeit Marko Feingolds verbunden werden. www.stadt-salzburg.at/marko-feingold

Kultur- und Bildungsressortchef Bernhard Auinger sieht einen großen Wert in der jährlichen Ausstellung: „Es gehört zu unserem Bildungsauftrag, das jüdische Leben, jüdische Orte und die jüdische Geschichte in Salzburg noch sichtbarer zu machen. Die diesjährige Ausstellung geht daher ganz bewusst auf die Verortung von Erinnerung ein und zeigt wo in Salzburg jüdische Geschichte und Gegenwart zu sehen ist. Ein großes Lob und Dankeschön an die Kulturabteilung, das Salzburg Museum und dem Jüdischen Museum Wien, sowie an alle, die an der Umsetzung dieser hervorragenden Ausstellung mitgewirkt haben. Mit dem Sichtbarmachen der jüdischen Geschichte in Salzburg können wir den Geist und das Schaffen von Marko Feingold weiterleben lassen.“

„Die diesjährige Ausstellung präsentiert ganz bewusst Bezugspunkte im heutigen Stadtbild zum jüdischen Leben – seien es Institutionen, besondere Orte, Ereignisse oder Personen. Die Verortung der jüdischen Kultur im Zentrum der Stadt und die Methode – die niederschwellige Präsentation im öffentlichen Raum – sind das Besondere an dem Projekt. Auf diese Weise wird an alle, die in den nächsten Wochen über den Marko Feingold Steg gehen, die Einladung ausgesprochen, sich näher mit dem jüdischen Leben in der Stadt zu beschäftigen. Ich danke den Kuratoren Albert Lichtblau und Hannes Sulzenbacher für Ideengebung, Recherche und gelungene Umsetzung und dem Salzburg Museum für das Interesse, dieses Ausstellungsprojekt gemeinsam mit der Stadt Salzburg weiter zu führen“, so Kulturabteilungsvorständin Dagmar Aigner.

Die Ausstellung: „Wo? Verortung der Erinnerung“ 

Diese Ausstellung beleuchtet zahlreiche Orte in Salzburg, die mit jüdischer Geschichte und Gegenwart verknüpft sind. Der Marko-Feingold-Steg, ein markantes Beispiel selbst, dient als Ausgangspunkt. Man richtet sich an Ortsansässige sowie an Gäste, weswegen die Tafeln sind daher zweisprachig in Deutsch und Englisch gehalten sind. Insgesamt werden in „Wo? Verortung der Erinnerung“ zehn unterschiedliche Themen zu jüdischen Orten behandelt: Topografie, Studium, Erinnerung, Protest, Enteignung, Abgedrängt, Erhalten, Daheim?, Vertrieben, Ergänzt. Diese Themenvielfalt spiegelt die komplexe Geschichte Salzburgs wider und zeigt die anhaltenden Auswirkungen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik.

Zusätzlich zeigen die Tafeln auch die Adressen der erwähnten Orte und die jeweilige Entfernung zum Steg. Einige Orte, wie die Judengasse oder das 2017 eröffnete „Museum Kunst der Verlorenen Generation“ in der Sigmund-Haffner-Gasse 12, befinden sich in unmittelbarer Nähe. Jede dieser Tafeln wird durch ein Bild visualisiert: Zum Beispiel zeigt die Tafel zum „Museum Kunst der Verlorenen Generation“ ein Porträt von Elias Canetti, gemalt von Marie-Louise von Motesiczky.

Viele dieser bedeutenden Orte bleiben weitgehend unbemerkt. Die Ausstellungsmacher sind überzeugt, dass nur wenige Salzburger:innen wissen, dass Theodor Herzl, der Begründer des Zionismus, 1884 sein Gerichtsjahr in Salzburg absolvierte. Eine Gedenktafel am Mozartplatz 5 erinnert daran. Herzl schrieb über den Sommer 1885 in Salzburg: „In Salzburg brachte ich einige der glücklichsten Stunden meines Lebens zu.“ Durch die Intervention der Künstler Wolfram Kastner und Martin Krenn im Jahr 2001 wurde das Zitat ergänzt: „Ich wäre auch gerne in der schönen Stadt geblieben. Aber als Jude wäre ich nie zur Stellung eines Richters befördert worden.“

Ein weiterer Hinweis in der Ausstellung führt zum „Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte“, das vor 20 Jahren gegründet wurde. Hier können Studierende Hebräisch und Jiddisch lernen.
Obwohl nur eine Tafel den Salzburger Festspielen gewidmet ist, wird deutlich, dass manche Persönlichkeiten eine größere Rolle in der Geschichte spielen als andere. Während Herbert-von-Karajan eine Statue nahe dem Marko-Feingold-Steg gewidmet ist, erinnert nur eine 100 Meter lange Straße am Stadtrand an den Dirigenten Bruno Walter.

Das Projekt „Stolpersteine“ wird ebenfalls thematisiert; für Bruno Walter wurde 2020 ein Stolperstein auf dem Max-Reinhardt-Platz verlegt. Eine weitere Tafel dokumentiert eine Demonstration der Israelitischen Kultusgemeinde, des KZ-Verbandes und des Bundes sozialistischer Freiheitskämpfer gegen die Aufführung des Films „Die unsterbliche Geliebte“ im Elmo-Kino. Regisseur Veit Harlan, bekannt für den antisemitischen Propagandafilm „Jud Süß“, hatte diesen Film produziert. Die Demonstration, angeführt von Simon Wiesenthal, wurde von der Polizei gewaltsam aufgelöst.

Die Salzburg Guides bieten zusätzlich zwei Spezialführungen im Rahmen der Ausstellung an:
„Wo ist was?“ Jüdische Geschichte und Einrichtungen in Salzburg
Donnerstag, 6.6.2024, 17 Uhr und Donnerstag, 13.6.2024, 17 Uhr
Anmeldung: office@salzburgmuseum.at

Die Ausstellung „Wo? Verortung der Erinnerung“ ist von 3. Juni bis 31. August am Marko-Feingold-Steg zu sehen.

Kuratoren: 
Albert Lichtblau: Historiker, Univ. Prof. i.R.
Hannes Sulzenbacher: Chefkurator des Jüdischen Museum Wien, Co-Leiter des Zentrums QWIEN