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Kindergarten Froschheim pflanzt sein Gemüse selbst

02.07.2024
© dm/ Wolfgang Lienbacher

Auinger: „Kindergarten-Projekt AckerRacker vermittelt unschätzbare naturnahe Erfahrungen“

Ein mehrfach ausgezeichnetes Bildungskonzept läuft derzeit im städtischen Kindergarten Froschheim: Beim Projekt AckerRacker pflanzen, pflegen und ernten die Drei- bis Sechsjährigen ihr eigenes Gemüse, erleben Natur mit allen Sinnen und sammeln so wertvolles Wissen über den Anbau von Lebensmitteln und gesunde Ernährung. Bereits vor einigen Wochen haben die 50 Kinder Tomaten, Kartoffeln, Zuckermais, Erbsen, Bohnen, Karotten und viele weitere Gemüsesorten angebaut. Bei einem Lokalaugenschein dieser Tage haben sie Unkraut gejätet, Tomaten ausgegeizt und Radieschen geerntet. „Das sind prägende Erlebnisse für eine nachhaltige Zukunft – das Bildungsprogramm AckerRacker von Acker Österreich vermittelt schon den Kleinsten, dass Natur und Ernährung zusammengehören. Sie erleben ein gemeinsames Abenteuer und lernen spielerisch, woher das Essen auf ihren Tellern kommt. Das ermöglicht unschätzbare naturnahe Erfahrungen“, freut sich der für Bildung zuständige Bürgermeister Bernhard Auinger. Und ergänzt: „Ich danke dem Kindergarten Froschheim für seinen Entschluss, als erster Kindergarten in der Stadt Salzburg an diesem Projekt teilzunehmen und auf diese Weise den Kindern eine tolle Outdoor-Lernstätte zu ermöglichen!“

„Es ist schön zu beobachten, mit welchem Eifer die Kinder anpacken und hautnah erleben, wie auf den zehn Beeten aus kleinen Samen und Pflänzchen frisches Gemüse heranwächst“, schildert Kindergarten-Leiterin Monika Pirker ihre Eindrücke. Täglich erfolgt eine „Schneckenkontrolle“, es wird geharkt, gegossen und geerntet. „Stolz zeigen die Kinder dann ihren Eltern, was gerade wächst. Auch die Tierwelt in der Erde – von der Assel bis zum Regenwurm – interessiert sie brennend“, fügt Pirker hinzu.

Eigene Schulungen für Pädagoginnen und Pädagogen

Pädagogisches Begleitmaterial hilft den Mädchen und Buben, mit den von Acker Österreich geschulten Pädagoginnen und Pädagogen in die Welt des naturnahen Gemüseanbaus einzutauchen. Auch komplexe Prozesse lassen sich so spielerisch verstehen und die Erfahrung, wie gut frisches und biologisch angebautes Gemüse schmeckt, lässt die Wertschätzung für natürliche Lebensmittel wachsen. Sponsor des Projekts im Kindergarten Froschheim ist dm. Die Drogeriekette ermöglicht fünf weiteren Kindergärten in Österreich, an dem ganzjährigen und auf mindestens vier Jahre angelegten Bildungsprogramm teilzunehmen.

Wer ist Acker Österreich?

Acker Österreich ist ein gemeinnütziges Sozialunternehmen und setzt sich gemeinsam mit dem Mutterverein in Deutschland und dem Schwesterverein in der Schweiz für mehr Wertschätzung für die Natur und Lebensmittel ein. An rund 440 Kindergärten in Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein wird das Bildungskonzept bereits erfolgreich umgesetzt. Mehr unter acker.co/oesterreich

Fan Zone Nonntal: Das Achtelfinale kann kommen

02.07.2024
Vorbereitungen für das KO-Match des österreichischen Nationalteams laufen

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ – diese Fußballer-Weisheit gilt auch für das KO-Match des österreichischen Nationalteams am Dienstag, 2. Juli, um 21:00 Uhr gegen die Türkei.

„Wie bisher möchten wir zusammen eine bunte, fröhliche und friedliche Fan-Meile erleben. Heute habe ich bereits Vertreterinnen und Vertreter der türkischen Community eingeladen, darunter Frau Generalkonsulin Günay Babadoğan Ertan und Ismail Ozan, den Vorsitzenden der islamischen Glaubensgemeinschaft. Gemeinsam werden wir das Match in der Fan Zone Nonntal verfolgen und beiden Teams die Daumen drücken. Wir heißen alle Fans herzlich willkommen, unabhängig davon, ob sie das österreichische oder das türkische Team unterstützen, um ein friedliches Fußball Fest zu feiern. Klar ist jedoch: Rassismus, extremistische Tendenzen oder fremdenfeindliche Äußerungen beider Seiten werden wir als Stadt nicht dulden“, so Bürgermeister Bernhard Auinger.

Nach einer Besprechung mit den Sicherheitsbehörden wurde das bisherige Konzept für das Achtelfinale verfeinert und um folgende Maßnahmen erweitert:

  • Da es wie in einem „echten“ Stadion keine getrennten Fansektoren gibt, wird das Sicherheitspersonal aufgestockt. Auf der Tribüne und am Rasen soll es fair zugehen. Ausgelassenes Anfeuern ist erwünscht, Fehlverhalten wird jedoch nicht toleriert. Die Stadt wird ihr Hausrecht konsequent durchsetzen.
  • Eine Videoüberwachung der Fan Zone wird juristisch geprüft und soll eingeführt werden, um im Bedarfsfall Beweismaterial zu sichern.
  • In und rund um die Fan Zone wird die Polizeipräsenz verstärkt.
  • Vor Ort stehen keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Daher wird gebeten, zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad zu kommen.

Drei Spiele: Rund 5.000 Besucher:innen
In der Vorrunde zählte die Fan Zone Nonntal, die gemeinsam mit dem SAK 1914, den Salzburger Nachrichten und ServusTV von der Stadt veranstaltet wird, knapp 5.000 Besucherinnen und Besucher an den drei Spieltagen.

Bisherige Wetterprognose für Dienstag
Am Dienstag bleibt es wechselhaft, im Lauf des Tages werden Regenschauer wieder häufiger. Im Flachgau weht teils lebhafter Wind aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 10 und 14 Grad, die Höchstwerte erreichen 18 bis 21 Grad.
(Quelle: GeoSphere Austria)

Spiel gegen die Türkei

  • Europameisterschaft – Achtelfinale: Österreich gegen Türkei (Di., 2. Juli, 21:00 Uhr)
  • Einlass ab 19 Uhr
  • Schließung der Fan Zone: um Mitternacht. Achtung: Verlängerung und Elfmeterschießen möglich.
  • Eintritt: frei, jedoch beschränkt auf 1.800 Fans (Steh- und Sitzplätze auf der überdachten Tribüne, am Spielfeld und in der Partner:innen-Lounge). Es sind keine Tickets erforderlich.
  • Anreise und Hinweise: Leichte Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß. Keine Parkmöglichkeiten vor Ort.
  • Die Fan Zone ist rauchfrei.

Für weitere Informationen und aktuelle Updates besuchen Sie bitte die offizielle Website der Stadt Salzburg unter www.stadt-salzburg.at/fanzone oder folgen Sie der Stadt auf den offiziellen Social-Media-Kanälen.

Salzburger Volkskultur feiert: Erstes Stadtfest seit 24 Jahren

02.07.2024

„Unsere Volkskultur in all ihrer Vielfalt“ – Bürgermeister Bernhard Auinger

Die Stadt Salzburg lädt herzlich zum ersten Stadtfest seit fast einem Vierteljahrhundert ein, das am 29. und 30. Juni stattfinden wird. Dieses bedeutende Fest wird von den vier volkskulturellen Verbänden der Stadt (Heimatvereine, Schützen, Blasmusik und Chöre) getragen und präsentiert die vielfältige Volkskultur Salzburgs.

Für Bürgermeister Bernhard Auinger ist das Stadtfest ein besonderes Highlight für die Stadt: „Ich freue mich sehr, dass unsere Volkskultur in all ihrer Vielfalt in der Stadt Salzburg präsentiert wird. Dieses Stadtfest ist eine wunderbare Gelegenheit, die reiche Tradition unserer Heimat zu feiern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Es ist beeindruckend zu sehen, wie lebendig und vielfältig unsere kulturellen Wurzeln sind.“ Selbst wird er am Sonntag bei der Bürgergarde mit dem Reiterfähnlein mitreiten.

Umfangreiches Programm
Am Wochenende werden über 60 Vereine und zehn Gastvereine die Altstadt und das Festgelände der Stieglbrauerei in Maxglan beleben. Das zweite Tag des Stadtfestes beginnt am Sonntag um 9:15 Uhr mit einem Einzug in die Altstadt vom Treffpunkt Unipark Nonntal zum Dom, begleitet von Salutschüssen der Salzburger Festungsprangerstutzenschützen.

„Ich bedanke mich beim Organisationsteam und allen mitwirkenden Vereinen für dieses wunderbare Fest und freue mich auf ein lebendiges Wochenende mit einem bunten Programm“, freut sich Kulturabteilungsvorständin der Stadt Salzburg Dagmar Aigner.

Seit über einem Jahr wird das Stadtfest geplant und wird ein einmaliges Ereignis. Zuletzt fand ein Stadtfest in dieser Form vor 24 Jahren in Hellbrunn statt. Damals allerdings ohne Umzug.

Einführung der neuen Fahne
Ein besonderer Höhepunkt ist die Einführung der neuen Fahne des Gauverbands der Heimatvereinigungen Salzburg Stadt. Die Fahne wird von Erzbischof Franz Lackner im Rahmen der Festmesse unter den Klängen der Militärmusik im Dom geweiht und anschließend in einem beeindruckenden großen Festzug mit rund 1000 Teilnehmer zum Stieglgelände getragen. Bräuin Alessandra Kiener, Fahnenmutter und Schirmherrin der Fahne, übergibt diese den beiden Fähnrichen Michael Matl und Peter Gugganig. Die Fahne, gefertigt von der Firma Fahnen Gärtner in Mittersill, repräsentiert alle Mitgliedsvereine mit Symbolen wie einem Tanzpaar, einer Ziehharmonika, einem Notenschlüssel, einem Stutzen und einer Krampusmaske.

Für die Beauftragte für Volkskultur der Stadt Salzburg Karin Schierhuber ist das Stadtfest ein besonderes Ereignis: „Ich freue mich ganz besonders auf dieses Fest, es wird der Abschluss meiner 40-jährigen Tätigkeit für die Volkskultur bei der Stadt Salzburg. Die Mitorganisation dieses Festes war eine intensive und herausfordernde Arbeit. Ich danke hier all jenen, die so wie ich mit viel Herzblut dieses Fest erst möglich gemacht haben.“

Feierlichkeiten und Handwerksmarkt
Die Ehrengäste werden in historischen Kutschen zum Festgelände gefahren, wo in einem von der Familie Kiener gesponserten Festzelt gefeiert wird. Zudem wird ein Handwerksmarkt aufgebaut, der traditionelle Handwerkskunst zeigt und zum Mitmachen einlädt.