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Writer-​in-Residence-Stipendium der Stadt Salzburg 2024 für Autor Tobias Roth

04.09.2024

Die Stadt Salzburg freut sich, den diesjährigen Gewinner des Writer-in-Residence-Stipendiums bekanntzugeben: Tobias Roth, ein herausragender Lyriker, Essayist, Übersetzer und Verleger aus München. Der 1985 geborene Roth hat sich in der deutschsprachigen Literaturszene als vielseitiger Künstler etabliert, dessen Werke sowohl in der Literaturwissenschaft als auch in der Buchkunst Anerkennung finden.

Tobias Roth studierte Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und setzte seine akademische Laufbahn an der Humboldt-Universität zu Berlin im Bereich Europäische Literaturen fort. Seine Promotion schloss er 2017 mit einer Arbeit über die Sonette Giovanni Pico della Mirandolas ab. Roth ist Mitbegründer des Verlags Das Kulturelle Gedächtnis, dessen Veröffentlichungen mehrfach ausgezeichnet wurden, darunter der Deutsche Verlagspreis und der Berliner Verlagspreis.

Mit seiner Übersetzung und Kommentierung des Folianten „Welt der Renaissance“, der 2020 erschien, gelang Roth ein bedeutender Erfolg. Das Werk erreichte sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz Bestseller-Status und wurde von der Stiftung Buchkunst unter die schönsten Bücher des Jahres gewählt. Roth wurde für seine Arbeit bereits zweimal mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.

Während seines Aufenthalts in Salzburg im November 2024 plant Roth, an Projekten zu arbeiten, die sich mit wichtigen Umweltthemen beschäftigen. Er möchte zudem die vielfältigen kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt nutzen, um neue Kontakte zu knüpfen und seine poetische Forschung voranzutreiben.

Die Entscheidung der Jury

„Mit Tobias Roth fiel die Wahl auf einen sehr versierten Lyriker, Essayisten, Übersetzer, Herausgeber und Publizisten. In seiner Arbeit verknüpft er Kunst und Wissenschaft mit gesellschaftlich relevanten Themen. In Salzburg wird Herr Roth von der Vielzahl an Kultur-, Bildungs- und Wissenseinrichtungen profitieren, die ihm für eine Zusammenarbeit offenstehen,“ so die Jury bestehend aus Uta Degner (Assistenzprofessorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Salzburg), Tomas Friedmann (Leiter Literaturhaus Salzburg) und Felicitas Biller (Dramaturgin, Künstlerin, Redakteurin und Lektorin der Literatur- und Kulturzeitschrift mosaik).

„Das Writer in Residence Programm ist ein wichtiger Motor für die Vernetzung des Literaturstandorts Stadt Salzburg. Daher freut es mich ganz besonders, dass die Wahl auf Tobias Roth gefallen ist. Einem herausragenden und vielseitigen Künstler, der die Salzburger Literaturszene während seines Aufenthaltes bereichern wird. Herr Roth wird aber auch von der reichen kulturellen Landschaft und den Kooperationsmöglichkeiten in der Stadt Salzburg profitieren“, freut sich Bürgermeister Bernhard Auinger.

Das Writer-in-Residence-Stipendium

Das Writer-in-Residence-Stipendium der Stadt Salzburg wird jährlich in Erinnerung an den österreichischen Dichter H.C. Artmann vergeben. In Kooperation mit dem Literaturhaus Salzburg, der Paris Lodron Universität Salzburg und dem mosaik – Verein zur Förderung neuer Literatur und Kultur, bietet das Stipendium Autor:innen die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Werk Artmanns auseinanderzusetzen und eigene Projekte voranzutreiben. Das Programm zielt darauf ab, den literarischen Austausch zu fördern und den Standort Salzburg als Zentrum der Literatur zu stärken. Seit 2008 werden durch das Stipendium Autor:innen eingeladen, ihre Werke zu präsentieren, sich mit Kolleg:innen auszutauschen und das reiche kulturelle Angebot der Stadt zu nutzen.

Schulsachentausch 2024: „Last-​Minute-Spenden“ willkommen!

02.09.2024

An zwei Tagen Gratis-Abgabe an Familien in zwei Bewohnerservicestellen

Der dritte Schulsachentausch geht ins Finale! Die ganzen Sommerferien über konnten Spender:innen an elf Stellen in der Stadt Salzburg gut erhaltene Schulsachen abgeben. Nächste Woche werden die gespendeten Utensilien – vom Schulrucksäcken über Taschenrechner bis zu Ordnern – an zwei Terminen gratis weitergegeben: Am Dienstag, 3. September von 15 bis 17 Uhr im Bewohnerservice Süd (Hans-Webersdorfer-Straße 27) und am Freitag, 6. September ebenfalls von 15 bis 17 Uhr im Bewohnerservice Lehen & Taxham (Strubergasse 27A). Ein Nachweis, dass man beim Schulstart Unterstützung braucht, ist dabei nicht nötig.

Gut erhaltene „Last-Minute-Spenden“ sind auch heuer wieder willkommen. Ihre Abgabe ist noch bis Montag, 2. September an den Abgabestellen in der Stadt möglich (siehe Auflistung unten). Allerletzte Gelegenheit, seine Spende vorbeizubringen, ist am Freitag, 6. September direkt im Bewohnerservice Lehen & Taxham. „Personen oder Betriebe, die die Aktion unterstützen wollten, haben die letzten Male vor Schulanfang noch einen Schwung Hefte oder Stifte vorbeigebracht. Das ist eine großzügige Geste, über die wir uns auch heuer sehr freuen würden. In der letzten Ferienwoche sortieren zudem viele Familien vielleicht ohnehin Schulsachen aus und sind froh, wenn sie anderen helfen können. Auch der Nachhaltigkeitsaspekt darf nicht vergessen werden, durch die Weitergabe von Schulsachen wird auch Müll vermieden“, sind sich Bürgermeister Bernhard Auinger und Sozialstadträtin Andrea Brandner einig.

Schultaschen am begehrtesten

Letztes Jahr war die Nachfrage enorm, die Spenden fanden reißenden Absatz. Am begehrtesten waren neben Schultaschen vor allem Hefte und Zirkeln auch spezielle Stifte, die man nicht oft braucht, aber ins Geld gehen. Auch dieses Jahr ist das Angebot groß. Den Schulsachentausch gibt es seit 2022. Initiiert am Höhepunkt der Teuerungswelle hilft er seither, Familien am Schulbeginn finanziell zu entlasten.

Erste Bilanz nach 100 Tagen „Stadt Salzburg neu regieren“

20.08.2024

Bgm. Auinger: Aufbruchstimmung hält an – Viele positive Rückmeldungen

Die neue Stadtregierung ist mit 15. August 100 Tage im Amt. „Salzburg neu regieren“, so lautet das Motto, das sich Bürgermeister Bernhard Auinger und seine Partner:innen im Stadtratskollegium Kay-Michael Dankl, Florian Kreibich, Andrea Brandner und Anna Schiester gegeben haben. Bei einem Mediengespräch am Dienstag, 13. August 2024, zogen sie eine erste Bilanz: Was wurde erledigt? Wo Schwerpunkte gesetzt? Welche Vorhaben stehen an?

Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ)

Der Bürgermeister äußert sich sehr positiv: „Die ersten 100 Tage in der Stadtregierung waren geprägt von einer starken Zusammenarbeit aller Kollegiumsmitglieder. Wir haben gerade erst mit diesem neuen Weg der Zusammenarbeit begonnen, bekommen dafür aber bereits von vielen Salzburger:innen positive Rückmeldungen. Auch aus der Unternehmerschaft ist eine Aufbruchstimmung spürbar. Der Geist von ‚Salzburg neu regieren‘ ist definitiv in der Stadt angekommen. Diesen Geist wollen wir gemeinsam mit vollem Elan und Motivation weiterführen.“

Salzburg neu regieren – von Anfang an

Und Stadtchef Auinger geht speziell auf die ersten Wochen nach der Wahl im März ein: „Nach der Gemeinderatswahl habe ich rasch mit meinen Kolleginnen und Kollegen die ersten Gespräche geführt. Die klare Botschaft aus der Bevölkerung war, dass sich die Salzburger:innen Veränderung und ein neues Miteinander in der Stadtpolitik wünschen. Wir haben bereits während des Wahlkampfes gezeigt, wie ein respektvoller Umgang miteinander aussehen kann, wofür wir aus ganz Österreich großen Zuspruch erhalten haben.“ Und Auinger weiter: „Aus diesem Grund haben wir auch die folgenden Prozesse wie Ressorteinteilung und Arbeitsübereinkommen völlig neugestaltet.“

Arbeits- statt Parteienübereinkommen

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat Auinger die Ressort-Zuständigkeiten vor den inhaltlichen Verhandlungen festgelegt. Erst danach wurde gemeinsam mit der Verwaltung ein inhaltliches Arbeitsübereinkommen und eben kein Parteiübereinkommen erarbeitet. Eine völlig neue Vorgehensweise: „Für mich steht fest, dass unser Erfolg nicht in den Parteifarben geschrieben wird. Was die Stadt Salzburg braucht, sind durchdachte Veränderungen und Fortschritte in der Sache. Das gelingt, wenn Politik und Verwaltung auf Augenhöhe gemeinsam an einem Strang ziehen, in einer neuen Form der Zusammenarbeit.“ Und er ergänzt: „Salzburg neu regieren heißt auch, Salzburg neu verwalten. Wir brauchen raschere Lösungen und zielgerichtete Umsetzung. Das ist der Anspruch, den ich an Politik und Verwaltung habe – das erwarten sich auch die Menschen in dieser wunderbaren Stadt.“

Stabile Finanzen und transparente Budgetpolitik

Bereits im Mai wurden bei der Investitionsklausur Rekord-Investitionen von mehr als 500 Millionen Euro auf Schiene gebracht. Finanzreferent Auinger hält dazu fest: „Ich stehe zu stabilen Finanzen und einer transparenten Budgetpolitik – das ist mir sehr wichtig! Wir werden sparen, wo es notwendig ist, und investieren, wo es die Menschen brauchen. Etwa in den Bereichen Bildung, Kinderbetreuung, im Sozialen oder in den städtischen Betrieben. Gerade im Bereich der unter Dreijährigen Betreuung werden wir weitere Schwerpunkte setzen,“ so Auinger. Aktuell sei man im Prozess der Budgeterstellung fürs kommende Jahr, der mit allen Ressorts und Fraktionen sehr konstruktiv und kooperativ verlaufe: „Aus aktueller Sicht kann trotz sinkender Einnahmen und steigender Investitionen ein Ergebnis erzielt werden, das jenem der Planung von 2024 entspricht.“

Alle Details findet ihr hier