„Den Vorschlag von LH Dr. Haslauer, mit einer Verordnung die Beendigung des leidigen Ausweichverkehrs herbeizuführen, unterstütze ich zu hundert Prozent. Die Grenzkontrollen unserer deutschen Nachbarn dürfen nicht zu Lasten der Salzburger Bevölkerung gehen“, so reagiert SPÖ-Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger auf einen entsprechenden Vorschlag.
„Der Landeshauptmann soll dabei aber nicht auf die Stadt Salzburg vergessen. Denn die Imbergstraße, die Alpenstraße, die Fürstenallee, die Münchner Bundesstraße, die Hammerauerstrasse, der Schwarzgrabenweg und andere Stadtteile leiden heuer noch mehr unter den Grenzkontrollen als letztes Jahr“, ergänzt Auinger.
„Das Nein des Landes zur Einführung der Parkzonen (grüne Zonen) ist für mich weder aus Sicht der Stadtbevölkerung noch aus der Sicht der PendlerInnen nachvollziehbar. Alle Experten sind sich einig, dass Parkraumbewirtschaftung den motorisierten Individualverkehr reduziert“, so Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger.
Das Ziel der Parkzonen ist und bleibt, einen Anreiz zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu schaffen und gleichzeitig Pendlerinnen, die keine vernünftige Alternative zum Auto haben, das Parken in der Stadt zu leistbaren Tarifen zu ermöglichen. „Daher haben wir auch die Monatspauschale vorgeschlagen, die das Tagesparken für rund 2,50 Euro ermöglichen würde“, ergänzt Auinger.
Die alternativ vorgeschlagene Erweiterung der Kurzparkzone, zu der die Stadt durch das Nein des Landes gezwungen wird, macht ein Parken über drei Stunden hinaus de facto unmöglich. „Ganz zu schweigen davon, dass die Preise dafür kaum leistbar wären“, kritisiert Auinger.
„Die Anonymität im Netz verleitet immer wieder Menschen dazu, Hass-Postings zu veröffentlichen. Hier sollte aber nicht vergessen werden, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist und mit Konsequenzen zu rechnen ist“, so Bernhard Auinger anlässlich der fristlosen Entlassung eines Mitarbeiters der Porsche Holding. Der Mann hat nach dem Urteil im Swap-Prozess gepostet, dass die Verurteilten und der Herr Bürgermeister in die Gaskammer kommen sollen. Und er würde auch das Gas noch liefern. „Für die Porsche Holding war klar, dass man hier sofort tätig werden muss“, erklärt Auinger, Betriebsratsvorsitzenden der Porsche Holding Salzburg, und weiter „Solche Hass-Postings nehmen in den sozialen Netzwerken immer mehr zu. Eine fristlose Entlassung war die einzig richtige Entscheidung. Es muss klar aufgezeigt werden, dass es sich hierbei um kein Kavaliersdelikt handelt.“